Das Immobilienjahr 2012

Was auf Interessenten, Häuslebauer - und besitzer zukommt.

Schwanken die Börsen oder Währungen “flüchten” Anleger gerne in Sachwerte wie Immobilien. Doch mit dem neuen Jahr warten auf heutige und zukünftige Wohneigentümer auch einige Veränderungen, die wir hier zusammengefasst haben.

Schwanken die Börsen oder Währungen “flüchten” Anleger gerne in Sachwerte wie Immobilien. Doch mit dem neuen Jahr warten auf heutige und zukünftige Wohneigentümer auch einige Veränderungen, die wir hier zusammengefasst haben.

Attraktiver werden aufgrund des Steuervereinfachungsgesetzes ab 2012 Vermietungen an Angehörige. Wird eine Immobilie per üblichen Mietvertrag und mit einer Mietzahlung von mindestens 66 Prozent der ortsüblichen Vergleichsmiete an nahe Verwandte vermietet, entfallen so genannte Prognoserechnungen über die Gewinnerzielungsabsicht für die kommenden 30 Jahre.

Änderungen gibt es auch beim Wohneigentumsprogramm der KfW: Dabei wird der maximale Finanzierungsanteil der Gesamtkosten ab 2012 auf 100 Prozent erhöht, der Förderhöchstbetrag jedoch auf 50.000 Euro gesenkt. Je nach Höhe des Kaufpreises kann sich dies besser oder schlechter als bisher auswirken. Ebenso ändern sich die KfW-Finanzierungsmöglichkeiten für allgemeine Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen – denn nur, wenn es um Energieeffizienz geht, können noch zinsgünstige Kredite beantragt werden. Hingegen wird die KfW-Förderung von altersgerechtem Umbau auch 2012 fortgesetzt, entgegen früheren Aussagen und vorausgesetzt, die Anträge wurden rechtzeitig eingereicht.

Die Zinsen für Immobilienkredite dürften nach einem anhaltenden Zinstief auch 2012 durchaus auf vergleichsweise niedrigem Niveau verharren. Wobei hier aufgrund der aktuellen Markt- und Währungsschwankungen keine gesicherten Aussagen getroffen werden können. Aber die Chance besteht, sich attraktive Niedrigzinssätze für einen längeren Zeitraum zu sichern.

Doch günstige Bauzinsen sind das eine, eine gesicherte Tilgung das andere. Gerade Bauherren sollten mit allem rechnen! Lassen Sie sich deshalb bei Fragen rund um den (finanziellen) Schutz Ihrer Immobilie oder eines Bauvorhabens rechtzeitig und unabhängig beraten. Dazu zählt ganz besonders die Absicherung gegen Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit des Finanzierers.